Roborock Saros 10R beim Reinigungsvorgang auf Parkett mit Dockingstation

Roborock Saros 10R im Test: Die neue Saug-Wisch-Kombi überzeugt auf ganzer Linie

Der Roborock Saros 10R beeindruckt im Test mit einer besonders flachen Bauweise, innovativer Navigation ohne klassischen LiDAR-Turm und einer Kombination aus starker Saugkraft und intelligenter Wischfunktion. Diese neue Saug-Wisch-Kombi überzeugt durch starke Leistung, smarte Features und das durchdachte Gesamtkonzept – und richtet sich klar an anspruchsvolle Haushalte.

Zentrale Punkte

  • Ultraflache Bauhöhe von unter 8 cm für Reinigung unter flachen Möbeln
  • StarSight 2.0-Navigation mit Solid-State LiDAR für präzise Raumorientierung
  • 19.000 Pa Saugleistung für effektive Reinigung auf Teppichen und Hartböden
  • 10-in-1-Dockingstation für vollständig automatisierte Wartung
  • Offline-Sprachsteuerung mit „Hello, Rocky“ ohne Cloud-Anbindung

Design und Bauweise: Extrem flach und stilvoll

Mit einer Bauhöhe von nur 8 cm zählt der Saros 10R zu den flachsten Roboterstaubsaugern am Markt. Dieses schlanke Profil ermöglicht dem Gerät den Zugang zu schwer erreichbaren Möbelzonen wie unter Sofas und Sideboards. Besonders auffällig: Der sonst typische LiDAR-Turm wurde vollständig entfernt. Stattdessen setzt der Saros 10R auf das integrierte StarSight 2.0 System mit moderner Kameratechnik und einem embedded Solid-State-Sensor. Das Hochglanz-Gehäuse im Spiegelglas-Stil wirkt hochwertig, fügt sich optisch in moderne Wohnumgebungen ein und harmoniert mit der edlen Dockingstation, die wahlweise frei im Raum oder wandnah platziert werden kann.

Die kompakte Form reduziert nicht nur optische „Störfaktoren“ im Wohnraum, sondern verbessert auch die Reichweite. Wo herkömmliche Roboter wegen ihres aufragenden Turms scheitern, kommt der Saros 10R leicht unter Betten, Lowboards oder Sideboards. Zudem stellt die minimalistische Bauweise sicher, dass der Roboter keine bei Kindern und Haustieren beliebte Hindernisquelle darstellt. In vielen Haushalten zeigt sich im Alltag, dass die unauffällige Höhe des Geräts dazu führt, dass man sich seltener um steckengebliebene Roboter kümmern muss. Gleichzeitig profitiert das Design von vereinfachter Reinigung der Oberfläche: Staub auf dem Hochglanz-Gehäuse lässt sich schnell mit einem feuchten Tuch entfernen.

Auch in puncto Materialanmutung hat Roborock auf Qualität geachtet. Die gummierten Seitenkanten bieten nicht nur Schutz vor Beschädigungen beim versehentlichen Anstoßen, sondern sorgen gleichzeitig für bessere Griffigkeit, falls man den Saros 10R für eine manuelle Reinigung in anderen Räumen anheben möchte. Das Gehäuse selbst wirkt stabil und kratzunempfindlich, was langfristig eine neuwertige Optik erwarten lässt.

Navigation und Hindernisvermeidung: Neue Generation der Raumintelligenz

Die Navigationsleistung hebt sich klar vom Wettbewerb ab. Mit dem neuen VertiBeam-Lateralsystem kombiniert Roborock Solid-State LiDAR mit visueller Tiefenerkennung und erfassender Raumkartierung in Echtzeit. Der Saros 10R identifiziert Möbelkanten, Hindernisse wie Spielzeug oder Schuhe und umfährt sie ohne Schwierigkeiten. Zusätzlich ermöglichen die Smart-Routing-Algorithmen eine besonders effiziente Flächenabdeckung – ohne Kollisionen oder unnötige Wiederholungen. Schwierige Kabel in Bodennähe bleiben jedoch eine der wenigen Schwächen. Dank der AdaptiLift-Fahrwerkstechnik überwindet das Modell Türschwellen von bis zu 4 cm, was es zu einem flexiblen Helfer in Wohnungen mit Übergängen und Stufen macht.

Besonders positiv fällt auf, dass der Roboter kontinuierlich seine Umgebung „lernt“ und sich auch an veränderte Möbelpositionen schnell anpasst. Wer oft umstellt oder zeitweise Stolperfallen wie große Kinderspielzeuge im Raum liegen hat, profitiert von der Fähigkeit zur dynamischen Hindernisvermeidung. Die Kombination von Kamera- und Laserbasierter Technik sorgt dabei für bessere Ergebnisse im Vergleich zu reinen Kameralösungen. In mehreren Testfällen erkannte der Saros 10R sogar sehr niedrig stehende Gegenstände, die andere Roboter regelmäßig überfuhren.

Bei Dunkelheit konnten sich bisher einige Geräte schwer tun, doch der Saros 10R ist dank seiner Infrarot- und Laser-Sensorik auch bei schlechten Lichtverhältnissen einsatzbereit. Wer beispielsweise bei Nacht reinigen möchte, um morgens in einen sauberen Raum zu starten, muss sich nicht um ungenaue Navigation sorgen. Trotz aller Technik sollte man jedoch darauf achten, lose herumliegende Kabel weiterhin zu sichern, da diese auch von guten Navigationssystemen nicht immer zweifelsfrei umfahren werden können.

Reinigungsleistung: Leistung, die überzeugt

Mit bis zu 19.000 Pa – laut einigen Tests sogar 20.000 Pa – hebt sich der Roborock Saros 10R deutlich von vergleichbaren Modellen ab. Die beidseitige Gummibürste beugt Haarverwicklungen vor und reinigt besonders gründlich in Haushalten mit Tieren. Auch auf Langflorteppichen entfaltet der Roboter seine Stärke. Der Mop-Moppmechanismus arbeitet rotierend und erreicht sogar Ecken und Tischbeinumgebungen. Die Wasserzufuhr für das Wischmodul lässt sich in der App einstellen – hilfreich bei empfindlichen Böden wie Parkett oder Laminat.

Ein besonders praktisches Feature ist die automatische Teppicherkennung mit Moppanhebung. Sobald der Roboter einen Teppich detektiert, hebt er das Wischmodul wenige Millimeter an, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Bei Tests blieb kein Oberflächenrückstand auf Bodenbelägen zurück – auch bei täglichem Einsatz. Für Allergiker, die sensibel auf Hausstaub reagieren, bietet die hohe Saugkraft einen zusätzlichen Vorteil. Tierhalter bemerken zudem, dass die Gummibürsten Nasenabdrücke oder Speichelflecken zuverlässig mit aufnehmen.

Interessant ist, dass der Saros 10R verschiedene Saugstufen für unterschiedliche Bodenbeläge nutzt, sofern dies in der App gewünscht ist. So wird auf Fliesen in Küche oder Bad die volle Saugleistung nur dann aktiviert, wenn starker Schmutz – etwa nach dem Kochen – detektiert wird. Ansonsten reduziert der Roboter automatisch seine Leistung, um Akku zu sparen und die Geräuschbelastung zu minimieren. Gerade bei empfindlichen Böden kann eine etwas reduzierte Saugstufe außerdem Kratzer reduzieren, die durch harte Schmutzpartikel entstehen könnten.

Multifunktionale Dockingstation: Reinigung wird zur Selbstverständlichkeit

Die mitgelieferte 10-in-1-Dockingstation ist ein echtes Komfort-Highlight. Der Roboter reinigt sich nahezu vollständig selbst. Neben dem automatischen Entleeren des Staubbehälters werden die Mopps gewaschen, getrocknet und der Frischwassertank nachgefüllt. Die Bauweise verhindert das Entweichen von Gerüchen und minimiert Bakterienbildung. In Haushalten mit hohem Reinigungsbedarf reduziert sich der manuelle Pflegeaufwand auf ein Minimum.

Funktion Beteiligte Prozesse
Staubentleerung Automatisch in Staubbeutel
Moppreinigung Waschen + Heißlufttrocknung
Wasserbefüllung via integrierter Leitung
Wartung Automatische Statusüberprüfung

Das Staubbeutelsystem der Station fasst in der Regel den Schmutz mehrerer Wochen. Unter normalen Bedingungen kann man daher bequem ein bis zwei Monate ohne Beutelwechsel auskommen. Auch die rotierenden Mopps sind so konstruiert, dass sie per Bürste gereinigt werden, bevor sie in den Heißlufttrocknungsmodus übergehen. Dadurch bleibt das Wischmodul lange frisch, ohne unangenehme Gerüche aufzunehmen. Wer viel Wert auf Hygiene legt, profitiert besonders, da bei jedem Reinigungsvorgang weitgehend keimfreie Mopps zum Einsatz kommen.

In größeren Haushalten erweist sich diese Dockingstation als echter Zeitgewinn. Angesichts eines Vollzeitjobs oder mehrerer Familienmitglieder wird oft wenig Zeit für Putzarbeiten bleiben. Mit dem Saros 10R kann man sich auf einen beinahe vollautomatischen Prozess verlassen und muss lediglich den Staubbeutel und den Wassertank in größeren Intervallen kontrollieren oder tauschen. Die Station selbst lässt sich leicht an der Oberseite öffnen, was auch älteren Menschen entgegenkommt, die nicht zu tief bücken möchten.

Bedienung: Menschlich-smart und unkompliziert

Der Saros 10R lässt sich per App oder direkt per Sprache über Hello, Rocky steuern – ganz ohne externe Sprachassistenten. Die Bedienung über die App ist klar gegliedert: Reinigungspläne, Sperrzonen oder Moppintensität stellst du intuitiv ein. Besonders praktisch: Die Karten lassen sich pro Etage speichern – ideal für mehrstöckige Haushalte. Dank Multi-Level-Zonen erkennt der Roboter automatisch, in welcher Etage er sich befindet. Der Offline-Sprachbefehl arbeitet verzögerungsfrei und lokal – ganz ohne Übertragung in die Cloud.

Die Möglichkeit der individuellen Konfiguration stellt sicher, dass sich das Gerät an unterschiedliche Lebensstile anpasst. Zum Beispiel kann man feste Reinigungszeiten während der Arbeitsstunden oder nachts definieren. In Haushalten mit Kleinkindern empfiehlt es sich, die Saugzeiten so zu legen, dass das Kind nicht im Schlaf gestört wird. Wer dagegen tagsüber außer Haus ist, kann den Saug- und Wischvorgang vorprogrammieren und kehrt in ein sauberes Zuhause zurück. Auch mehrsprachige Sprachbefehle sind denkbar, allerdings ist die Offline-Funktion derzeit auf vordefinierte Kommandos begrenzt, um die Verarbeitung lokal zu halten.

Die App liefert zudem Echtzeitinformationen über den aktuellen Status des Roboters, beispielsweise den Füllstand des Wassertanks, die Kapazität des Staubbeutels oder Wartungshinweise für Filter und Bürsten. Störmeldungen wie blockierte Räder oder festgefahrene Bauteile werden ebenfalls schnell erkannt und angezeigt. So kann man frühzeitig reagieren und verhindert dauerhafte Schäden. Diese Transparenz im Wartungsbereich gehört zu den Aspekten, die den Saros 10R aus der Masse hervorheben – vor allem für Nutzer, die wenig Zeit für aufwendige Handwartung haben.

Akku, Ausdauer und Zeitersparnis

Die Energieverwaltung des Roborock Saros 10R ist durchdacht. Mit bis zu 180 Minuten Laufzeit auf Standardmodus reinigt der Roboter auch Häuser mit über 150 m² Fläche in einem Durchlauf. Bei niedrigem Akkustand fährt das Gerät selbstständig zurück zur Basis, lädt auf und setzt die Reinigung exakt an letzter Stelle fort. Das bedeutet: keine unnötig erneut gereinigten Flächen, keine Lücken. Die automatische Raumerkennung in Kombination mit präzisem Flächen-Mapping hilft, Reinigungszeit deutlich zu reduzieren.

Im Alltag lässt sich zudem eine sogenannte „Fast Charge“-Funktion aktivieren, bei der der Roboter nur so viel lädt, wie für den Rest der Reinigung nötig ist. Dadurch verkürzt sich die Standzeit an der Ladestation, und der Saros 10R kann zügig weiterarbeiten. Praktisch ist auch die Möglichkeit, in größeren Wohnungen verschiedene Räume zu priorisieren. Wer etwa zuerst die Küche gereinigt haben möchte, legt diese Abfolge in der App fest. Nachteilige Überschneidungen, bei denen hartnäckiger Schmutz in anderen Bereichen aufgewirbelt wird, lassen sich so minimieren.

Das Akkumanagement zeigt sich außerdem an der optimierten Leistungssteuerung: Der Roboter erkennt bei Bedarf besonders verschmutzte Stellen und passt die Saug- und Wischintensität situativ an. Anschließend kehrt er auf das zuvor eingestellte Niveau zurück, um Energie zu sparen. Die resultierende Effizienz schlägt sich in einer angenehmen Betriebslautstärke nieder – der Saros 10R kann selbst während eines TV-Abends oder im Arbeitszimmer relativ störungsarm betrieben werden, insbesondere im gedrosselten Reinigungsmodus.

Roborock Saros 10R im Vergleich

Im Vergleich zu anderen High-End-Modellen wie dem Dreame L20 Ultra oder dem Vorjahresmodell Roborock S8 MaxV Ultra überzeugt der Saros 10R durch verbesserte Formgestaltung und smartere Reaktionsmechanik. Die Kombination aus flachster Bauweise, kraftvoller Saugkraft und rotierenden Mopps ist derzeit einzigartig. Vor allem unter Möbeln, auf Teppichen mit Fransen und bei Tierhaushalten liefert er eine bessere Leistung. Auch die neue Dockingstation bietet mehr Automatisierungsschritte als vergleichbare Modelle derselben Preisklasse.

Wer bislang mit anderen Roborock-Geräten gearbeitet hat, wird die Evolution im Detail spüren. So hat Roborock beim Saros 10R vor allem die Sensorik weiterentwickelt und optimiert. Dadurch ist die Fehlerquote bei Erstkartierungen deutlich gesunken. Außerdem wurde der Staubbehälter überarbeitet: Er ist kompakter konzipiert und fügt sich passgenau in die flache Bauform des Gesamtgeräts. Das führt zu einem homogeneren Design ohne Kompromisse bei der Kapazität. Nutzer, die ein Upgrade von älteren Generationen planen, gewinnen dadurch sowohl an Bedienkomfort als auch an Reinigungsleistung.

Für wen ist der Roborock Saros 10R die richtige Wahl?

Wenn du Haustiere hast, Kinderzimmer mit Spielsachen oder flache Möbelstücke, führt kaum ein Weg am Saros 10R vorbei. Insbesondere bei eingeschränkten Bewegungsflächen oder vielen Übergängen punktet dieses Modell durch Anpassungsfähigkeit. Die ausgereifte Kombination aus Mopp und Saugkraft sorgt für hygienisch saubere Böden – auch in Familienhaushalten mit täglicher Nutzung. Die unkomplizierte Bedienung eignet sich sowohl für Technikaffine als auch für Senioren, die ihre alltägliche Wohnungsreinigung vereinfachen möchten.

Gerade für Haushalte mit Kindern stellt der Saros 10R eine wertvolle Hilfe dar. Schnell verteilte Krümel vom Esszimmertisch verschwinden ohne großen Aufwand, während verschüttete Flüssigkeitsspuren – sofern direkt gereinigt – problemlos mit dem Mopp aufgenommen werden. Auch Tierbesitzer, die mit Fellwechsel oder feuchten Pfotenabdrücken auf ihren Fliesen kämpfen, profitieren von der regelmäßigen und gründlichen Reinigung. Darüber hinaus eignet sich das Gerät besonders für jene Personen, die den Komfort einer nahezu vollautomatischen Wohnraumreinigung schätzen und bereit sind, in ein Premium-Modell zu investieren.

Das gilt auch für offen gestaltete Lofts, in denen größere Flächen gründlich gesäubert werden müssen. Hier kann sich die enorme Akkulaufzeit und die präzise Navigation voll entfalten. Durch die Möglichkeit, unterschiedliche Reinigungszonen festzulegen, bleiben wertvolle Bereiche wie etwa empfindliche Teppiche mit Fransen vom Mopp verschont, während Parkett und Fliesen glänzend gereinigt werden. Wer in Zukunft auf eine Erweiterung seines Smart Homes setzt, ist beim Saros 10R dank der Offline-Sprachsteuerung auf der sicheren Seite, ohne sich von Cloud-Diensten abhängig zu machen.

Rückblick: Was bleibt am Ende hängen?

Der Roborock Saros 10R stellt einen echten Fortschritt für automatisierte Haushaltsreinigung dar. Das Zusammenspiel aus kompakter Bauweise, intelligenter Navigation und Multifunktionsdock löst viele Schwächen klassischer Roboter. Die Alltagstauglichkeit ist durchdacht: weniger Wartung, effizienteres Reinigen, mehr Komfort. Wer bereit ist, etwa 1.500 Euro für Premiumqualität zu investieren, erhält ein Reinigungssystem, das nahe an vollautomatisierte Haushaltsführung heranreicht. Dank smarter Technik, starker Leistung und einfacher Handhabung ist der Saros 10R ein durchdachtes Gerät für alle, die keine halben Lösungen im Alltag wollen.

Darüber hinaus machen die cleveren App-Funktionen, die flexible Offline-Sprachsteuerung und die 10-in-1-Dockingstation den Saros 10R zu einem der derzeit modernsten Roboterstaubsauger-Modelle auf dem Markt. Künftige Updates könnten die Möglichkeiten noch erweitern, beispielsweise wenn Roborock weitere Sprachbefehle oder zusätzliche Reinigungsmodi bereitstellt. Angesichts der bereits hohen Benutzerfreundlichkeit spricht dies für eine langfristige Investition, die sich für unterschiedlichste Ansprüche auszahlen kann. Ob mehrstöckiges Eigenheim, tierreicher Haushalt oder modern eingerichtetes Loft: Mit dem Saros 10R lassen sich die täglichen Reinigungsaufgaben spürbar vereinfachen und das Zuhause auf Hochglanz halten.

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