Die beiden neuen Mähroboter Eufy E15 und E18 markieren eine Mähroboter Innovation zum Saisonstart 2025. Mit kamerabasierter Navigation ganz ohne Begrenzungsdraht bieten sie eine neue Stufe an Komfort, Effizienz und Technik für die automatisierte Rasenpflege.
Zentrale Punkte
- Kein Begrenzungsdraht: TrueVision-Kameratechnologie zur selbstständigen Kartierung des Gartens
- Individuelle Steuerung: Vollständige Kontrolle über App, inklusive No-Go-Zonen und Mähzeitplänen
- Starke Leistung: Bis zu 1.200 m² Mähfläche und 110 Minuten Akkulaufzeit
- Hinderniserkennung: Intelligente Objektvermeidung und Kantenschnitt mit „Ride on Edge“
- GPS-Tracking: Integrierter Diebstahlschutz mit hochpräziser Ortung beim E18
TrueVision: Navigation ohne Grenzen
Ein Hauptargument für die Eufy-Mähroboter ist das TrueVision-Kamerasystem. Es kombiniert eine semantische KI-Kamera mit zwei 3D-Stereokameras und ermöglicht eine verlässliche Orientierung ohne Begrenzungsdraht.
Der Vorteil liegt in der einfachen Erstinbetriebnahme: Statt Draht zu verlegen, fahren E15 und E18 selbstständig den Rasen ab, kartografieren die Fläche und erkennen dabei Grenzen, Pflanzen oder begehbare Wege. Das spart Zeit und erlaubt flexible Änderungen am Mähbereich – etwa bei saisonaler Bepflanzung oder Gartenumbauten.
Auf Wunsch lassen sich per App virtuelle Zonen festlegen – ideal zum Aussparen empfindlicher Bereiche. Nutzer können bequem vom Smartphone aus Eingriffe vornehmen, ganz gleich, ob sie im Garten sitzen oder unterwegs sind.

Leistungsstarke Varianten: E15 und E18 im Überblick
Eufy bietet mit dem E15 und dem E18 zwei Modelle, die sich hauptsächlich durch ihre Flächenleistung und GPS-Genauigkeit unterscheiden. Welcher besser passt, hängt von der Gartengröße und dem Wunsch nach Sicherheitsfunktionen ab.
Modell | Max. Fläche | GPS-Genauigkeit | Akkulaufzeit | Preis (UVP) |
---|---|---|---|---|
Eufy E15 | 800 m² | 20–30 m | 90–110 Minuten | 1.499 Euro |
Eufy E18 | 1.200 m² | 2–5 m | 90–110 Minuten | 1.799 Euro |
Im Vergleich zum ähnlich positionierten Roborock Saros 10R im Smart-Home-Bereich fällt auf: Beide Geräte setzen auf smarte Kamera-Orientierung und vermeiden umständliche Installationsschritte.
Kantengenauer Schnitt und Hinderniserkennung
Eine der hervorzuhebenden Funktionen ist die Kantenfahrt der Eufy-Mäher. Mit der Technik „Ride on Edge“ arbeiten sie Ränder akkurater ab als viele andere Modelle. Nur bei Mauern oder stark bewachsenen Rändern müssen etwa sechs Zentimeter ungemäht bleiben – ein kleiner Kompromiss.
Darüber hinaus erkennen die Roboter eigenständig Objekte, Tiere oder Hindernisse und weichen ihnen sanft aus. Auch verpasste Stellen entgehen ihnen selten. Sie holen unbehandelte Zonen dank gezielter Erkennung nach und verbessern damit das Mähergebnis spürbar – gerade für vielgenutzte Gartenflächen ein Vorteil.
Diese Funktionen basieren stark auf die Kameraqualität. Damit die Geräte sicher arbeiten, sollte man regelmäßig die Linsen kurz reinigen.
Zuverlässige Steuerung via App
Ich konnte die Steuerung per Eufy-App selbst ausprobieren – sie ist verständlich aufgebaut, schnell und übersichtlich. Die App erlaubt es, Zeitpläne zu setzen, No-Go-Zonen einzuzeichnen und Benachrichtigungen zu erhalten. Besonders hilfreich: Die Geräte lassen sich durch die integrierte LTE-Verbindung auch fernsteuern.
Das ist praktisch bei plötzlichen Wetterumschwüngen oder wenn Besuch kommt. Bei stärkerem Regen kehren die Mäher automatisch zur Ladestation zurück. Diese ist – ebenso wie die Roboter – nach IPX6 gegen Strahlwasser geschützt.
Da die GPS-Integration im E18 deutlich präziser arbeitet, erhöht sich auch die Diebstahlsicherung. Sollte das Gerät entfernt werden, kann es auf 2–5 Meter genau lokalisiert werden – ein beruhigender Aspekt bei einem Wert von knapp 1.800 Euro.
Design und Aufbau: Kompakt und durchdacht
Mit seinen Abmessungen von 60,3 × 39,4 × 31,8 cm und einem Gewicht von 12,5 kg bleibt der Mäher überraschend mobil. Seine Ladestation bringt 6,5 kg auf die Waage. Dank flachem Aufbau fahren die Geräte mühelos unter Möbeln und Dekoelementen hindurch.
Der visuelle Unterschied: Der E18 ist silberfarben mit roten Akzenten, während der E15 komplett in Weiß gehalten ist. Haptik und Kunststoffqualität stimmen bei beiden Modellen. Der leichte Zugang zum Messerbereich ist besonders im Wartungsfall hilfreich.
In Kombination mit dem wählbaren Mähwerk (zwischen 2,5 und 7,5 cm) entsteht ein gleichmäßiges Schnittbild – auch bei leicht unebenem Boden.

Vergleich zur Konkurrenz
Auch andere Hersteller setzen inzwischen auf Kameranavigation, doch meist zu höheren Preisen oder mit Einschränkungen bei der Flächenleistung. Zum Beispiel:
- Mammotion Luba Mini: Für 1.500 m², 1.999 Euro
- Ecovacs Goat O1200: 1.200 m², 1.499 Euro, jedoch höhere Einstiegshürde
- Segway Navimov i108: 800 m², 1.299 Euro, geringere GPS-Genauigkeit
Vor allem im Vergleich zum Segway hebt sich der Eufy E15 durch sein TrueVision-System ab. Installationsaufwand und Justierung sind hier deutlich geringer. Und während andere Anbieter oft zusätzlich RTK-Antennen voraussetzen, arbeitet Eufy kabellos – im wahrsten Sinne des Wortes.
Kaufzeitpunkt und Verfügbarkeit
Ich rate Gartenbesitzern mit mittlerer bis großer Rasenfläche, den Kauf rechtzeitig zu planen. Wegen hoher Nachfrage war die erste Charge im Frühjahr 2025 rasch vergriffen. Nachschub wird laut Hersteller erst im Mai erwartet.
Besonders attraktiv: Frühentschlossene erhielten bis zu 300 Euro Rabatt. Auch wenn die regulären Preise mit 1.499 Euro (E15) und 1.799 Euro (E18) nicht gering sind, erhält man eine durchdachte Lösung mit moderner Technik. Wer regelmäßig seinen Garten pflegt und eine smarte Unterstützung sucht, dürfte langfristig profitieren.
Passend dazu lohnt sich ein Blick auf zukünftige Funktionen smarter Hubs, wie in diesem Überblick zu Apple Smart Home Hub Features.

Was bleibt nach dem Kauf wichtig?
Die einmalige Einrichtung klappt ohne Kabelverlegung schneller als bei den meisten Marktteilnehmern. Danach übernehmen die Roboter ihre Aufgabe weitgehend autark. Dennoch gilt: Regelmäßige Wartung sichert langfristige Funktion. Vor allem Kameralinsen und Messer sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Die Kombination aus Kameratechnik, GPS, App-Steuerung und LTE-Kommunikation bringt hohen Komfort – auch für weniger technikaffine Nutzer. Wer bereits andere smarte Geräte nutzt, wird die nahtlose Integration im Smart Garden zu schätzen wissen. Wer hingegen komplett neu in das Thema startet, dürfte dank der klaren Eufy-App schnell zurechtkommen.
Übrigens: Die Steuerung der Roboter zeigt, wie stark Smart Home inzwischen auch im Außenbereich angekommen ist – vergleichbar mit Innovationen im Wohnzimmer wie der Google TV Premium Remote.
Erweiterte Aspekte für die Nutzung
Eine häufig gestellte Frage betrifft die Nutzung der Kameranavigation bei Dunkelheit oder in der Dämmerung. Tatsächlich erfassen die beiden Eufy-Roboter dank der semantischen KI-Kamera auch bei schwachem Licht noch genügend Details, um sich zuverlässig zu orientieren. Allerdings raten die meisten Hersteller, einschließlich Eufy, dazu, vor allem tagsüber mähen zu lassen, um das Risiko einer Fehlinterpretation von Hindernissen weiter zu reduzieren. Wer dennoch Nachtfahrten ausprobiert, sollte den Rasenbereich gut ausleuchten oder sich zumindest auf laue Abendstunden mit Restlicht beschränken.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Anpassung an unterschiedliche Rasenstrukturen und Bodengegebenheiten. Die Modelle E15 und E18 meistern nach unseren Eindrücken sowohl feinen Zierrasen als auch robustere Flächen, solange die Steigung gering bleibt. In hügeligen Gärten mit starken Erhebungen ist es empfehlenswert, zuvor einen Blick ins Datenblatt zu werfen. Zwar können beide Roboter moderate Anstiege bis etwa 25 Prozent bewältigen, doch bei extremen Hängen muss man manchmal Kompromisse eingehen.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Auch wenn die Anschaffungskosten höher liegen, bringen automatisierte Mäher echte Vorteile in puncto Zeitersparnis. Doch wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus? Eufy hat den Fokus klar auf einen sparsamen Motor gelegt, sodass der durchschnittliche Energiebedarf pro Mähdurchgang überschaubar bleibt. Viel eher ist der Roboter im Standby oder beim Navigieren effizient, da er den Akku nur hoch belastet, wenn die Messer rotieren. Die elektronischen Systeme selbst ziehen relativ wenig Strom.
Nachhaltigkeit spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass kein Begrenzungsdraht verlegt werden muss. Das minimiert Plastikabfälle und erleichtert Umgestaltungen im Garten. Ein Wechsel des Mähbereichs oder das Einrichten einer neuen Zone im Rasen erfolgt digital über die App – ganz ohne Kabelsalat. Dadurch zeigt sich auch, dass moderne Mähroboter zunehmend auf Flexibilität ausgerichtet sind und sich in sich verändernde Gärten optimal integrieren lassen.
Störsituationen und Fehlermeldungen
Wie bei jedem elektronischen Gerät kann es auch bei Eufy-Mähern zu Fehlern kommen. Häufige Ursachen sind blockierte Messer durch größere Äste, hohes nasses Gras oder Objekte, die vom System nicht rechtzeitig erkannt wurden. In der Regel signalisiert die App diese Störsituationen schnell und gibt Handlungsempfehlungen – etwa, das Messerwerk zu reinigen oder den Mäher neu zu starten. Dank der eingebauten Sensorik bleiben solche Fälle allerdings überschaubar. Wer regelmäßig Laub und Äste entfernt, hat kaum mit Zwischenfällen zu rechnen.
Für viele Anwender ist auch die Frage der Sicherheitsabschaltung relevant. Die Eufy-Roboter stoppen ihre Messerrotation umgehend, sobald sie angehoben werden oder ein plötzlicher Widerstand auftritt. Das verringert das Verletzungsrisiko deutlich. Auch akustische Warnsignale können in der App aktiviert werden, falls Kinder oder Haustiere in der Nähe sind und man zusätzliche Sicherheit wünscht.
Pflege und Messerwechsel
Die Wartung beschränkt sich im Wesentlichen auf ein gelegentliches Säubern der Kameralinsen und der Gehäuseoberfläche sowie auf den Messerwechsel. Je nach Rasenfläche und Mähhäufigkeit sollte man die Klingen alle paar Monate kontrollieren und bei Bedarf austauschen. Da Eufy auf ein mehrstufiges Klingensystem setzt, geht der Wechsel leichter vonstatten als bei Modellen mit aufwendiger Befestigung. Eine regelmäßige Messerpflege trägt außerdem zu einem sauberen Schnittbild bei und beugt unnötigem Stress für den Rasen vor.
Wer besonderen Wert auf eine makellose Grasnarbe legt, kann zusätzlich zu einem Mulchmäher-Effekt greifen. Beide Modelle zerkleinern Schnittgut recht fein, sodass es als natürlicher Dünger auf dem Boden verbleibt. Das entlastet die Biotonne und fördert ein gesundes Bodenklima. Allerdings sollte man darauf achten, dass sehr üppiges Schnittgut nicht zu lange herumliegt, da es sonst zu Verfilzungen oder Pilzbefall kommen kann – regelmäßiges Mähen ist also weiterhin sinnvoll.
Integration in den Smart Garden
Da der Mäher LTE- und App-fähig ist, steht einer Einbindung in den Smart Garden wenig im Wege. Nutzer, die beispielsweise automatische Bewässerungssysteme verwenden, können die Mähzeiten so steuern, dass sich Mähroboter und Rasensprenger nicht in die Quere kommen. Ein Szenario wäre, dass automatisch eine Push-Mitteilung ans Smartphone gesendet wird, sobald der Roboter den Mähvorgang beendet hat. In vielen Fällen sorgen solche Synergien für eine ganzheitlich vernetzte Gartenpflege, bei der man selbst nur noch eingreifen muss, wenn etwas Außergewöhnliches passiert.
Um das volle Potenzial auszuschöpfen, ist eine stabile mobile Datenverbindung von Vorteil, insbesondere für den Fernzugriff. Befindet sich das Grundstück in einer Region mit schlechtem LTE-Empfang, kann es zu Verzögerungen bei der Datenübertragung kommen. Die Basisfunktionen, wie das autonome Mähen, laufen allerdings auch offline weiter. Lediglich die GPS-Funktionen zur Diebstahlsicherung und einige Monitoring-Features erfordern fortwährende Netzverfügbarkeit.
Wetterbeständigkeit und Jahreszeitenwechsel
Mit einer IPX6-Zertifizierung gegen Strahlwasser und geschützt gelagerten Sensoren sind E15 und E18 für den Alltag im Garten gerüstet. Starke Regenschauer beenden sie frühzeitig, indem sie selbstständig zur Ladestation zurückfahren. Im Winter oder in Regionen mit langen Frostperioden empfehlen viele Fachleute, den Mähroboter sicher und trocken zu lagern, um Akku und Elektronik zu schonen. Wer die Geräte vor Kälte schützt, verlängert ihre Lebensdauer und hat in der nächsten Saison weniger Wartungsaufwand.
Ebenfalls praktisch: Einige Nutzer lassen den Roboter über smarte Zeitpläne in den Übergangsmonaten nur noch selten mähen. So bleibt das Gras in der kühlen Jahreszeit etwas länger stehen, was es vor Frost schützt. Im Frühjahr kann man die Mower dann wieder aktivieren, wenn das Wachstum zunimmt.
Langzeitperspektive und Software-Updates
Da die Eufy-Mäher stark auf ihre Softwareintelligenz angewiesen sind, profitieren sie von kontinuierlichen Over-the-Air-Updates. Das bedeutet, dass sich die Navigation durch verbesserte Algorithmen im Laufe der Zeit weiter optimieren kann, ohne dass man ein neues Gerät kaufen muss. Viele Kinderkrankheiten werden in der frühen Phase eines Produktstarts durch Firmware-Updates behoben. Wer also auf der sicheren Seite sein will, achtet auf regelmäßige Aktualisierungen und installiert sie per App.
Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber rein hardwarebasierten Mähern, die sich in ihrer Funktionalität kaum weiterentwickeln können. Als Langzeitinvestition sind die E15 und E18 deshalb interessant, da sie durch Softwareanpassungen länger auf dem neuesten Stand bleiben. Zudem sind in Zukunft Erweiterungen denkbar: Eufy könnte bestimmte Zusatzfunktionen im Bereich Objekterkennung implementieren, um beispielsweise noch feinere Abgrenzungen zwischen Rasen und Blumenbeet zu ermöglichen.
Abschließende Einschätzung
Insgesamt verdeutlichen Eufy E15 und E18, dass die Mährobotertechnologie einen Großteil ihrer Kinderkrankheiten hinter sich gelassen hat und eine neue Stufe an Komfort erreicht. Der komplette Verzicht auf Begrenzungsdrähte, die exakte Kameraerfassung von Rasenflächen und das leichte Einrichten über die App machen den Einstieg angenehm. Besonders beim E18 punkten präzises GPS-Tracking und erweiterte Diebstahlsicherung, was für größere Gärten oder stärker frequentierte Bereiche interessant ist. Gleichzeitig bleibt der Wartungsaufwand überschaubar, und durch Firmware-Updates gewinnen die Mäher im Lauf der Zeit sogar noch an Funktionsumfang.
Wer beim Thema Smart Garden bereits fortgeschritten ist, findet in den Eufy-Robotern einen passenden Baustein, der sich nahtlos in bestehende Systeme einfügt. Neueinsteiger profitieren hingegen von der benutzerfreundlichen Erstinstallationsprozedur. In beiden Fällen liefert Eufy ein durchdachtes Konzept, das sich mit wenig Einstellungsaufwand an individuelle Gartenverhältnisse anpasst. Damit dürften diese Modelle für viele Gartenbesitzer eine sinnvolle Anschaffung sein, die Zeit und Mühe spart – und obendrein für ein rundum gepflegtes Grün sorgt.