Junges Team arbeitet an Snapchat-Anzeigenkampagne in modernem Büro

Snapchat-Anzeigen schalten: So funktioniert die Kampagnenerstellung Schritt für Schritt

Snapchat Anzeigen bieten Unternehmen einen flexiblen und kreativen Einstieg ins Social Advertising. In diesem Leitfaden zeige ich dir, wie du in zehn klaren Schritten eine effektive Snapchat-Kampagne aufbaust – vom Business Account bis zur Performance-Analyse.

Zentrale Punkte

  • Snapchat Business Manager ist die zentrale Plattform für Werbekampagnen
  • Zielgruppen-Targeting umfasst Standort, Demografie und Interessen
  • Kreativformate wie Video, Story oder Collection Ads bringen Dynamik
  • Budget-Optionen sind flexibel für Tages- oder Laufzeitbudgets wählbar
  • Live-Monitoring erleichtert die Optimierung anhand von Echtzeit-Daten

Gerade für Werbetreibende, die eine jüngere Zielgruppe erreichen wollen, ist Snapchat oftmals eine erste Anlaufstelle. Die kreative Freiheit dieser Plattform erlaubt es mir, ungewöhnliche Ansätze auszuprobieren, ohne dass ich mich allzu strikt an vorgegebene Vorlagen halten muss. Da Snapchat jedoch sehr schnelllebig ist, sollte ich mir von Anfang an über meine Ziele, meine Kernbotschaft und die notwendige Datenanalyse im Klaren sein. Wer seine Kampagnen laufend überwacht, kann dabei direkte Insights aus Klickverhalten, Konversionen und Interaktionsraten ziehen und so in Echtzeit reagieren.

Snapchat-Kampagne starten: Das brauchst du vorher

Bevor ich erste Anzeigen schalte, richte ich einen Business-Account ein. Auf business.snapchat.com erstelle ich mein Unternehmenskonto. Danach lade ich alle nötigen Assets wie vertikale Bilder oder kurze Clips im Hochformat hoch. Snapchat verwendet keine Templates wie andere Plattformen – ich brauche also gutes Ausgangsmaterial. Wichtig: Mein Werbekonto und das Creative-Team arbeiten hier eng zusammen.

Vor dem eigentlichen Kampagnenstart sollte ich außerdem den Snap Pixel auf meiner Website oder in meiner App einbinden. Dieser Pixel erlaubt mir später, Conversions und andere wichtige KPI zu erfassen und so den Erfolg meiner Kampagnen zu messen. Auch zum Retargeting ist der Pixel unerlässlich. Für das Set-up reichen oft wenige Minuten: Ich kopiere den generierten Code aus dem Business Manager und füge ihn an entsprechender Stelle im Website-Header ein. Wer mit einem Shopsystem arbeitet, kann häufig Plugins oder Integrations-Skripte nutzen, um den Pixel zügig einzurichten.

Business Manager: Das zentrale Dashboard meistern

Der Business Manager ist meine Kommandozentrale. Ich verwalte nicht nur Kampagnen, sondern auch Assets, Pixel und Zielgruppenlisten. Für Agenturen ist die Möglichkeit, mehrere Werbekonten für verschiedene Kunden zu verwalten, besonders praktisch. In der Übersicht sehe ich Kampagnenstatus, Budgets und Leistungswerte auf einen Blick. Ein klar strukturierter Aufbau macht die Bedienung leicht – egal ob für Neueinsteiger oder Profis im Paid Social.

Wichtig ist hier, alles sauber zu organisieren. Ich lege Ordner oder Labels für verschiedene Projekte an und strukturiere sie nach Themen, Zeiträumen oder Zielgruppen. Zudem erstelle ich idealerweise bereits im Vorfeld unterschiedliche Pixelevents: Zum Beispiel „Purchase“, „Add to Cart“, „Sign Up“ oder „Lead“. So kann ich beim Anlegen neuer Kampagnen schnell auf die Events zugreifen und sofort sehen, ob meine Anzeigen auch die geplanten Ziele erfüllen. Wer besonders umfangreiche Kampagnen steuert, findet im Business Manager außerdem zahlreiche Filter- und Sortierfunktionen, um auf einen Blick die erfolgreichsten Anzeigen zu identifizieren.

Erste Kampagne erstellen: So funktioniert der Einstieg

Im Dashboard klicke ich auf „Kampagne erstellen“ und vergebe einen sinnvollen Namen, zum Beispiel „Launch Juni – Männer DACH“. Ich wähle anschließend ein Kampagnenziel – etwa Website-Klicks, App-Installationen oder Awareness. Je nach Ziel erscheinen passende Anzeigenformate zur Auswahl. Ein guter Kampagnenname erleichtert mir später die Auswertung.

Bei der Zielauswahl ist es klug, anfangs ein konkretes KPI-Modell zu definieren: Möchte ich den Traffic auf meine Produktseite steigern oder eher Abschlüsse generieren? Wer Käufe über Snapchat fördern will, wählt „Conversions“ und hinterlegt danach das passende Conversion-Event. In bestehenden E-Commerce-Setups ist dies meist der „Purchase“-Event, bei Lead-Kampagnen kann man zum Beispiel „Sign Up“ nutzen. An dieser Stelle lohnt es sich, außerdem gleich einen Budgetrahmen festzulegen, der zum gewählten Ziel passt.

Zielgruppe definieren: Präzise und wirkungsvoll

Snapchat bietet mir eine breite Auswahl an Targeting-Möglichkeiten. Ich kann Standorte nach Region, Stadt oder Postleitzahl auswählen. Im Abschnitt „Demographics“ bestimme ich Alter und Geschlecht. Über „Interests and Behaviors“ grenze ich die Zielgruppe zusätzlich ein – etwa nach Modeaffinität oder Tech-Interesse. Mit Zielgruppenanalyse stelle ich sicher, dass die Anzeige auch dort landet, wo sie Wirkung zeigt.

Besonders effektiv kann das Lookalike-Targeting sein: Ich lade dazu eine bestehende Kundenliste hoch oder definiere eine Conversion-Zielgruppe (z. B. Personen, die in den letzten 30 Tagen gekauft haben). Anschließend erstellt mir Snapchat eine Zielgruppe mit ähnlichen Merkmalen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, neue Nutzer zu erreichen, die ähnliche Interessen oder demografische Profile aufweisen und damit eine höhere Chance auf Interaktion oder Kauf bieten. So spreche ich nicht nur meine bestehenden Kunden an, sondern erreiche auch jene, die ihnen stark ähneln und somit ebenfalls wertvoll sein können.

Budget & Zeitplan festlegen

Für jede Kampagne definiere ich einen festen Zeitraum und ein passendes Budget. Ich kann zwischen Tagesbudgets und Laufzeitbudgets unterscheiden. Snapchat rechnet automatisch, wie viele Impressionen ich fürs gesetzte Budget erhalte. Für einen Reichweiten-Boost nutze ich das CPM-Modell (Kosten pro 1.000 Impressionen). Alternativ ist CPC oder „Goal-based Bidding“ verfügbar – abhängig vom Kampagnenziel.

Um effektiv zu planen, werfe ich einen Blick in meine Analytics-Daten: Zu welchen Tageszeiten oder Wochentagen interagiert meine Zielgruppe am stärksten mit meinen Inhalten? Mit entsprechender Zeitsteuerung (Dayparting) kann ich gezielt Budgets auf jene Phasen verteilen, die am vielversprechendsten sind. Wer etwa eine jugendliche Zielgruppe anspricht, könnte abends oder am Wochenende höhere Budgets einplanen, da hier häufig mehr Engagement stattfindet. Wichtig ist, dabei immer den Streuverlust im Auge zu behalten und zu testen, welche Kombination aus Zeit und Budget die besten Ergebnisse erzielt.

Anzeigenset: Feineinstellungen für Targeting und Platzierung

Im Anzeigenset nehme ich Detaileinstellungen vor – z. B. welche Platzierungen genutzt werden sollen. Snapchat zeigt Anzeigen im Discover-Bereich, in Storys oder im Spotlight-Feed. Ich kann Gebotsstrategien manuell festlegen oder im Auto-Mode lassen. Für fortgeschrittene Tests erstelle ich mehrere Anzeigensets, um unterschiedliche Zielgruppen zu adressieren. Jede Variante erhält ein individuelles Budget und Tracking.

Diese Aufsplittung in mehrere Anzeigensets reduziert das Risiko, dass eine einzelne, breit ausgelegte Kampagne meine gesamte Zielgruppe „überfährt“, ohne genügend Insights über deren Teilsegmente zu liefern. Stattdessen kann ich verschiedene Varianten anlegen: Eine könnte z. B. junge Männer zwischen 18-24 ansprechen, während eine andere sich an Frauen zwischen 25-35 richtet. Indem ich die Ergebnisse getrennt bewerte, finde ich leichter heraus, welche Kombination am besten funktioniert. Später kann ich die Budgetverteilung daran anpassen und damit die erfolgreichsten Sets skalieren.

Kreatives hochladen: So gestalte ich die Anzeige

Snapchat akzeptiert vier Hauptformate: Einzelbild, Video, Story-Ad oder Collection Ad. Ich lade mein Creative hoch, versehe es mit einem klaren Call-to-Action wie „Jetzt shoppen“ oder „App starten“. Die Anzeige muss im Hochformat (9:16) und unter 3 MB (für Bilder) bzw. 32 MB (für Videos) bleiben. Text und Verlinkung ergänze ich direkt im Editor – der ist unkompliziert aufgebaut und erlaubt sogar die Integration des Snap Pixel.

Anzeigenformat Einsatzgebiet Besonderheiten
Single Image Branding, Kundenbindung kurze Ladezeit, klarer Fokus
Video Produkteinführung, Storytelling max. 3 Minuten, Ton optional
Collection Ad E-Commerce Kataloge verlinken einzelne Produkte
Story Ad Markengeschichten Mehrere Szenen in Folge möglich

Bei der Gestaltung meiner Creatives sollte ich vor allem auf zielgruppengerechte Designs achten. Junge User bevorzugen meist humorvolle, spontane Clips, während ältere Zielgruppen vielleicht einen cleaneren Stil mögen. Ein wichtiger Punkt ist dabei, die relevanten Informationen möglichst früh im Video oder Bild zu platzieren, da die Aufmerksamkeitsspanne beim Durchscrollen in der App sehr kurz sein kann. Stabiler Wiedererkennungswert entsteht, wenn ich mit Brand-Elementen wie Farben, Logos oder wiederkehrenden Designmustern arbeite, die sich in all meinen Anzeigen wiederfinden.

Testing & Vorschau: Performance frühzeitig absichern

Vor dem Start teste ich alle Creatives intensiv. Ich nutze den Vorschau-Modus für iOS und Android. Unterschiedliche Versionen derselben Anzeige helfen mir herauszufinden, welche Variante besser abschneidet. Snapchat erlaubt das einfache Duplizieren von Anzeigen – ideal für A/B-Tests. Wichtig: Jeder Anzeigenname spiegelt Zielgruppe und Botschaft wider, um Reportings strukturiert auszulesen.

Wenn ich die Anzeigen vorab auf verschiedenen Geräten teste, mache ich mir ein Bild davon, wie Farben, Texte oder Musik ankommen. Nichts ist ärgerlicher als ein Anzeigenvideo, bei dem der wichtige CTA durch das UI-Element eines Smartphones verdeckt wird. Zudem überprüfe ich, wie gut das Zusammenspiel zwischen Bild und Ton funktioniert. Da nicht alle Nutzer ihr Smartphone-Audio eingeschaltet haben, sollte die Ausrichtung einer Anzeige auch stumm gut verständlich bleiben. Umgekehrt kann ein passender Sound-Effekt die Performance bei den Usern steigern, die den Ton aktiviert haben.

Launch und Monitoring in Echtzeit

Ich starte die Kampagne über „Launch Campaign“ – schon wenige Minuten später läuft sie. Im Dashboard werte ich KPIs wie Impressions, Swipe-Ups oder Installationen aus. Besonders hilfreich: Anpassungen sind jederzeit möglich, auch bei laufender Anzeige. Ich teste Budgets, Headlines oder Creatives direkt im Live-Modus. Für genaue Nachverfolgung verknüpfe ich mein Snap Pixel mit dem jeweiligen Conversion Event.

Ein weiterer Vorteil der Echtzeitüberwachung: Sobald eine Kampagne deutliche Ausreißer nach unten oder oben zeigt, kann ich unmittelbar reagieren. Läuft eine bestimmte Anzeigenvariante überraschend gut, setze ich mehr Budget darauf und pausiere weniger performante Versionen. Hinsichtlich Werbeausgaben (ROAS) oder Kosten pro Akquise (CPA) lassen sich so zeitnah Optimierungen vornehmen, bis ich das gewünschte Level erreiche. Dabei hilft mir die Segmentierung im Dashboard: Ich kann nach Altersgruppen, Geschlecht, Standort oder Gerätetyp filtern und herausfinden, woher die besten Ergebnisse kommen.

Optimieren und skalieren: Meine Erfolgsstrategie

Ich analysiere jeden Tag die Performanceberichte. Mit wenigen Klicks sehe ich, welches Creative welche Ergebnisse liefert. Durch A/B-Testing finde ich heraus, welches Format bei welcher Zielgruppe am besten funktioniert. Skalierungen sind simpel: Ich erhöhe das Budget oder dupliziere erfolgreich laufende Sets. Ein strukturierter Testplan hilft dabei, Learnings sauber zu dokumentieren – das spart Geld und steigert langfristig die Kampagnenwirkung.

Für eine weiterhin steigende Wirksamkeit sollte ich die Anzeigen regelmäßig aktualisieren. Vor allem, wenn ich eine sehr aktive Zielgruppe erreiche, kann „Werbemüdigkeit“ rasch einsetzen. Studien zeigen, dass sich die Performance nach einigen Tagen oder Wochen reduzieren kann, weil Nutzer die immer gleiche Botschaft mehrmals gesehen haben und irgendwann seltener darauf reagieren. Deshalb lohnt es sich, neue Aspekte zu betonen oder frische Farbvarianten zu testen. Wer zusätzlich saisonale Akzente – beispielsweise zu Feiertagen oder Aktionen – setzt, kann die Aufmerksamkeit erneut erhöhen.

Best Practices für erfolgreiche Snapchat-Werbung

Snapchat lebt von schneller, visueller Kommunikation. Ich achte darauf, authentischen Content zu produzieren – nichts wirkt gestellt. Filter, Musik und Lenses verstärken den Effekt. Die besten Resultate erreiche ich, wenn ich mich an die Sprache der Plattform anpasse. Social-Media-Ads richtig erstellen lohnt sich besonders für Plattformen wie Snapchat, wo erste Sekunden entscheidend sind.

Zudem sollte ich das spezifische Nutzerverhalten berücksichtigen: Viele Snapchat-User öffnen die App mehrmals täglich, klicken sich zügig durch Stories und entdecken Content spontan. Ein auffälliges Intro und eine deutliche, gut sichtbare Handlungsaufforderung (CTA) können daher sogar noch wichtiger sein als auf anderen Plattformen. Eine gewisse Experimentierfreude zahlt sich aus: Kreative Challenges, kurze Umfragen oder interaktive Elemente können die Verweildauer deutlich steigern. Wer zusätzlich user-generierte Inhalte einbezieht (z. B. indem man Filter oder Lenses für die eigene Marke sponsert), schafft übergreifend Markenbekanntheit und Interaktion.

Relevante Learnings aus meiner Arbeit mit Snapchat Ads

Mit den richtigen Creatives, klar definierten Zielgruppen und laufender Auswertung lassen sich Snapchat Anzeigen effizient steuern. Die Plattform spielt ihre Stärken besonders bei jungen Zielgruppen und hohem Interaktionspotenzial aus. Für kurzfristigen Impact wähle ich Video- oder Story-Formate, für langfristiges Engagement setze ich auf A/B-Tests und skalierbare Strukturen. Durch die intuitive Bedienung des Business Managers fällt es leicht, direkt Ergebnisse zu erzielen.

Reporting & Kennzahlen im Detail

Ein effektives Reporting ist für mich der Schlüssel, um erfolgreich zu bleiben. Dafür nutze ich zunächst den Reporting-Bereich im Business Manager, wo ich Metriken wie Swipe-Up-Raten, eCPC (Cost per Swipe-Up) und Conversion Rates einsehen kann. Wichtig ist, mir regelmäßig den Kostenindikator für einzelne Creative-Varianten anzuschauen, damit ich Budgeteinsätze und Output zueinander in Beziehung setzen kann. Außerdem lohnt es sich, die Retention Rates bei angeschobenen App-Installationen zu prüfen. Wenn sich zeigt, dass viele User die App nur kurz nutzen, muss die Kampagne möglicherweise neu angepasst werden.

Ein Trick ist, bestimmte Custom Reports zu erstellen und diese automatisch an meine E-Mail senden zu lassen. So erhalte ich täglich oder wöchentlich eine Übersicht über die wichtigsten KPIs. Auch ein regelmäßiger Blick auf Funnel-Daten (z. B. Impression → Swipe-Up → Add to Cart → Purchase) hilft zu erkennen, ob ein bestimmter Schritt auffällig viele Nutzer verliert. In diesem Fall lohnt es sich, weiter unten im Funnel zu optimieren, etwa die Landingpage oder den Checkout-Prozess anzupassen.

Häufige Stolpersteine und wie ich sie vermeide

Bei Snapchat Ads gibt es einige Punkte, an denen gerade weniger erfahrene Marketer schnell scheitern können. Ein häufiger Fehler ist zum Beispiel, zu breites Targeting zu wählen und dadurch hohe Streuverluste zu haben. Wer seine Anzeigen nicht eingrenzt, riskiert, dass der Content zwar vielen Nutzern ausgespielt wird, aber kaum Interaktion generiert. Hier zahlt sich ein kritischer Blick bei den Interessen und Demografien aus. Eine zu enge Zielgruppe wiederum kann die Reichweite zu sehr beschneiden oder zum schnellen Ausschöpfen des Budgets führen.

Ebenso oft unterschätzt wird der Einfluss der Anzeigenfrequenz. Da Snapchat sehr schnelllebig ist, kann eine zu hohe Frequenz dazu führen, dass Nutzer die Anzeige als störend empfinden und ausblenden. Ich sollte daher regelmäßig im Dashboard prüfen, wie oft meine Anzeigen im Durchschnitt derselben Person gezeigt wurden, und zur Not einzelne Anzeigen pausieren oder austauschen. Schließlich ist es essentiell, Qualität über Quantität zu stellen: Lieber weniger Kampagnen, diese aber sauber geplant und getestet, als unzählige schlecht vorbereitete Anzeigen, die das Budget verbrennen.

Wie du vom Feedback der Community profitierst

Snapchat ist nicht nur ein Ort, um push-getriebene Werbebotschaften auszusenden, sondern auch eine Plattform, auf der Community-Feedback schnell und unverblümt zurückkommen kann. Wenn ich meine Kunden oder Follower dazu einlade, selbstgemachte Snaps oder Storys zu einem Hashtag oder einer Challenge beizusteuern, erhalte ich direktes Feedback in Form von Kommentaren, Reaktionen oder eigenem User-Generated-Content. Diese Rückmeldungen sind Gold wert, um meine nächste Kampagne weiter zu präzisieren oder die Produkte zu verbessern. Manchmal ergeben sich sogar völlig neue Ideen – beispielsweise ein spontaner Filter, der aus den User-Vorschlägen heraus entsteht.

Darüber hinaus kann ich durch Umfragen oder kurze Fragen in den Stories wertvolle Insights sammeln. Wenn die Zielgruppe selbst aktiv in den Kreativprozess eingebunden wird, entsteht oft ein starker Identifikationseffekt: Die User fühlen sich gehört und respektiert, was zu einer höheren Bande zur Marke führt. Letztlich ist dieses Community-basierte Marketing ein Alleinstellungsmerkmal, das sich auf anderen Plattformen oft schwieriger umsetzen lässt, weil Snapchat-Nutzer tendenziell spontaner und experimentierfreudiger sind.

Schlussgedanken

Snapchat ist und bleibt ein spannender Kanal für Werbetreibende, die junge, dynamische Zielgruppen ansprechen wollen. Mit den richtigen Strategien – von der präzisen Zielgruppendefinition und klarem Storytelling bis hin zu kontinuierlichem Testing und Live-Optimierungen – lassen sich hier beachtliche Ergebnisse erzielen. Wer den Snap Pixel von Anfang an eingebunden und das Reporting sauber aufgesetzt hat, kann Kampagnen bereits im frühen Stadium in die richtigen Bahnen lenken. Experimentierfreude und Authentizität sind essenziell, um aus der Masse an Inhalten positiv hervorzustechen. Gleichzeitig gilt es, sich flexibel an die schnellen Veränderungen dieser Plattform anzupassen: Was heute performt, kann morgen schon überholt sein. Mit stetigem Monitoring, A/B-Tests und einem offenen Ohr für die Community bleibt die Werbekampagne lebendig – und sorgt für langfristigen Erfolg.

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